Humor

Humor

Humor in der Spiritualität ist eine kritische Angelegenheit, denn für viele ist Religion und Christentum todernst, und von der frohen Botschaft ist wenig zu spüren. Für uns ist Humor wichtig, weil er Leichtigkeit in unser Leben bringt. Und die weisesten und tiefgründigsten Personen , die wir kennen, haben gelacht.
Davon zeugt das alte „Osterlachen“, das leider weitgehend verloren ist. Hier hatte der Pfarrer im Ostergottesdienst die Aufgabe, die Gemeinde zum Lachen zu bringen, damit die Freude über den Sieg des Lebens über den Tod spürbar wird. Der Tod,so hieß es z.B., habe sich an Christus verschluckt und wurde der Lächerlichkeit preisgegeben.

Aber, werte LeserInnen, seien Sie beruhigt. Hier auf dieser Seite sind die Witze ganz ernst.

Unseren Lieblingswitz, der allerdings älter – und etwas länger ist, haben wir hier

Rom. Mittelalter.

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„Ich habe Gott gesehen!“

„Ich habe Gott gesehen!“ sagte ein Mönch entsetzt zum anderen.
„Das ist doch ein Wunder! Nur sag, Bruder, warum bist Du so blaß?“
„Sie ist schwarz!“


Dankbarkeit

Ein alter Bauer (hier gerne mit Dialekt aus einer bäurischen Gegend erweitern …) steht jeden Morgen auf und dankt Gott: Guter Gott – danke, dass ich noch lebe.
Er steigt in seine Hosen: Guter Gott – danke, dass ich mich noch bewegen kann und selbst in die Hose steigen kann.
Er putzt sich die Zähne: Guter  Gott – danke, dass ich noch eigene Zähne habe, die ich noch putzen kann.
Er geht aus dem Haus zum Briefkasten: Guter Gott – danke, dass ich noch laufen kann.
Eine Taube sch… ihm auf den Kopf. Er wischt sich den Kot mit dem Taschentuch von seiner Glatze schaut es bedächtigt an und sagt: Guter Gott – danke, dass Kühe nicht fliegen können.


Der Pfarrer und der Busfahrer

Ein Pfarrer kommt in den Himmel, wird aber sofort zum Nebeneingang geschickt. Alle warten auf den Busfahrer. Der rote Teppich wird ausgerollt, er wird mit vielem Halleluja empfangen. Beide sind verdutzt und fragen Petrus: Warum kommt der Pfarrer zum Nebeneingang, der Busfahrer, der obendrein noch schlecht gefahren ist, wird mit allem Brimborium begrüßt? Ach wisst ihr – antwortete Petrus – wenn der Pfarrer gepredigt hat, haben alle geschlafen; aber wenn der Busfahrer gefahren ist, haben alle gebetet!


Irgendwann werden wir sterben

– „Ja“, – sagt der andere: „Aber: Wir sterben nur einmal. Leben – das machen wir jeden Tag.“


Als ein Mensch in den Himmel kommt,

– zu Lebzeiten war er in keiner Kirche Mitglied, aber gutherzig und liebevoll mit seinen Mitmenschen – nimmt ihn Petrus auf. Der Apostel führt ihn herum und zeigt ihn diesen wunderbaren Ort, die Menschen singen und lachen, haben Freude und lassen sich’s gutgehen. Überall begegnet dem Menschen Freundlichkeit. „Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich doch geglaubt,“ sprach er – „Aber, lieber Petrus, warum ist dahinten so ruhig und so eine große Mauer, das ist ja gar nicht so lustig, und immer muss man da still sein?“ „Ach“, sagt Petrus und macht eine wegwerfende Handbewegung: „Da sind die Christen, die denken, sie wären alleine hier …“

Humor bei den Buddhisten:

Ein Mönch stirbt und begegnet Buddha. Dieser guckt kritisch: „Ganz so toll war es nicht, naja, Du brauchst mindestens noch 5 Leben, bevor Du dem Samsara enfliehen kannst und ins Nirwana kommst.“ Der Mönch geht zerknirscht – „noch 5 Leben, noch 5 Leben“, wiederholt er verzweifelt.
Kurze Zeit später kommt ein Hallodri zu Buddha – Dieser guckt noch kritischer: „Also, das war ja gar nichts. Du, also Du brauchst noch mindestens 40 Leben, bevor Du dem Samsara entfliehen kannst und ins Nirwana kommst.“
Der Hallodri geht und wiederholt jubelnd „noch 40 Leben, noch 40 Leben!“ und springt vor Freude.


Humor bei den Juden:

Kommt der Nachbar A zum Rabbi und beschwert sich über Nachbar B.
Der Rabbi lauscht ihm ernsthaft und sagt: Du hast recht.
Zufrieden, dass der Rabbi ihm recht gegeben hat, zieht er von dannen.

Dann kommt der Nachbar B zum Rabbi und beschwert sich über Nachbar A.
Der Rabbi lauscht ihm ernsthaft und sagt: Du hast recht.
Zufrieden, dass der Rabbi ihm recht gegeben hat, zieht auch er von dannen.

Da regt sich die Ehefrau des Rabbis auf und sagt: Du kannst doch nicht beiden recht geben!
Der Rabbi lauscht ihr ernsthaft und sagt: Du hast recht.