Meditation
wach und verbunden
Ein Kind fragte einen Zen-Meister:
„Ist Meditation schwer?“
Der Meister lächelte und antwortete:
„Kannst du lächeln? Siehst du, so leicht ist Meditation!“
Kinder haben oft eine ganz natürliche Präsenz – sie sind einfach im Moment ganz bei sich und allem, was ist. Für uns Erwachsene ist das schwieriger. So bedeutet Meditation Einüben der Präsenz, ohne sich zu verurteilen. Das gelingt nicht durch kognitives Verstehen, sondern durch immer weiter üben.
Es gibt viele Formen der Meditation, doch ihr Kern ist immer derselbe: in die reine Präsenz zu kommen – ins Hier und Jetzt. Sie führt zu uns selbst, zum Göttlichen in uns, zur tiefen Wahrnehmung dessen, was ist. Sie kann eine Brücke sein: um das Leben wieder zu lieben, um mit Gott in Verbindung zu bleiben, um innerlich gesund zu werden und sich weiterzuentwickeln.
Ob tanzend oder sitzend, gehend oder in Bewegung, tönend oder singend, mit einem Mantra, beim Kartoffelschälen oder Fahrradfahren – Meditation kann in jedem Moment des Alltags lebendig sein. Vielleicht helfen Dir innere Bilder, oder vielleicht liegt Dein Weg darin, Worte und Gedanken loszulassen.
Finde heraus, was Dein persönlicher Weg ist, um einfach liebevoll da zu sein.