Rückschau – Interdisziplinäres Symposium V – Rückschau – Februar 2018 in Ahaus – Rückschau
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der Stoff, der die Welt zusammenhält?!
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Hier können Sie die Vorträge von Pierre Stutz,Christa Schulte, Hussein Cunz und Traugott Roser herunterladen!
Mitschnitte von fünf Vorträgen (Christa Schulte, Erik Händeler, Markus Peters, Hüseyin Cunz und Traugott Roser) – findet sich als Hörschnipsel bei you tube.(Bitte die Namen anklicken.)
Bestellen kann man die beiden dvd’s bei: dvd-wissen.com
Der Ablauf des Symposiums 2018, was von Donnerstag bis Sonntag andauerte. weiterlesen
Donnerstag abend begann nach einem Grußwort des Superintendenten Pierre Stutz mit seinem herzerwärmenden Vortrag mit dem Thema:
Deine Küsse verzaubern mich – Liebe und Leidenschaft als spirituelle Quellen
Pierre Stutz, kath.Theologe und spiritueller Autor. Hier ist sein Vortrag Internetseite: pierrestutz.ch/
Freitag fanden morgens interessanten, vertiefenden Workshops statt, die Körper, Herz und Geist ansprachen. Wenn Sie sich für einen Workshop interessieren, können Sie im Programm schauen und über uns die Referentin / den Referenten anfragen.
Der Vortrag von Monika Renz folgte Freitag nachmittag: Hoffnung und Gnade – Spirituelle Erfahrung und die Frage, was heilt
Dr. Monika Renz, Musik-und Psychotherapeutin, Theologin, spirituelle Autorin über Tod und Sterben
Internetseite: www.monikarenz.ch
Am Samstag folgte ein kreativer und ungewöhnlicher Mix aus der Verbindung von Eros, Herz und Wirtschaft – im Bezug zu Gott, zum göttlichen Geheimnis.
Es begann mit Die hohe Kunst gelebter Liebe von Christa Schulte, pschologische Psychotherapeutin und Sexualtherapeutin. Sie hat uns ihren Vortrag zur Verfügung gestellt.
Internetseite: www.christaschulte.de
Den nächsten Vortrag – und eine anschließende Vertiefung wurde von gefolgt von demm Allgemeinmediziner Markus Peters gehalten: Das Herz als Beziehungsorgan zu mir selbst, zur Welt und zur Göttlichen Welt
Internetseite: www.herztherapie-nord.de
Dieser war gefolgt von dem Vortrag Himmel 4.0 – Warum das Evangelium in der Wissensgesellschaft ganz neue Chancen bekommt
von Erik Händeler, Wirtschaftswissenschaftler und Zukunftsforscher, Internetseite: kondratieff.biz
Am Sonntag gab es den Vortrag
Liebe im Islam und Sufismus
vom Scheich Hüseyin Cunz, islamischer Mystiker und Vorsteher des Mevlevi Ordens in der Schweiz. Auch er stellt uns seinen Vortrag hier zur Verfügung.
Internetseite: www.mevlana.ch
Danach gab es wieder einen Sprung in einen anderen Bereich: Als wär’s das erste Mal. Sexualität in Zeiten der Trauer Traugott Roser, evangelische Theologe und Prof. für Spiritual Care. stellt uns auch seinen Vortrag hier zur Verfügung – aus urheberlichen Gründen mussten einige Bilder entfernt werden. Informationen: Internetseite der ev. theol.Fakultät Münster
Am 8.9.17 fand der Studientag für das Symposium statt – unter dem Thema:
Spiritualität und Glaube angesichts von Radikalisierung und Veränderung in der Gesellschaft
Gleichzeitig war diese Veranstaltung die Gründungsveranstaltung des Arbeitskreises Spiritualität in Therapie, Beratung und Pflege.
Wir hörten Vorträge von:
Prof. Dr. Dr. Heuft zum Thema: „Glauben Selbstoptimierer nur noch an sich selber – oder die erlösende Kraft der Gewalt?“
Marion Küstenmacher zum Thema: „Spirituelle Intelligenz in unruhigen Zeiten“
desweiteren fanden folgende Workshops statt:
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Workshop 1:
Fortführung des Vortrages und Austausch: „Glauben Selbstoptimierer nur noch an sich selber – oder die erlösende Kraft der Gewalt?“
Der Glaube unserer Zeit ist häufig der Glaube, sich selbst optimieren zu können, zu wollen und zu müssen. Er führt zu immer höheren Ansprüchen und Erwartungen der Machbarkeit. Gelingt es jedoch nicht, sich selbst, die Kinder oder die Arbeit zu optimieren und entspricht das Leben nicht mehr dem vermeintlichen Selbst-Ideal, wird das gesamte Dasein schnell zur Disposition gestellt. Das Gefühl, begrenzt und auf andere angewiesen zu sein, erscheint dann schwer erträglich. Es scheint so zu sein, dass der Glaube, alles selbst optimieren zu müssen, zu einem Glauben an die „erlösende Kraft der Gewalt“ (W. Wink) führt, die sich entweder gegen sich selbst (Stichwort: Euthanasie) oder gegen Projektionsfiguren richtet, die für eigenes „Unglück“ verantwortlich gemacht werden. Was kann diese Gewalt, diesen negativen Glauben durchbrechen?
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Dr. G. Heuft, Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Münster
Workshop 2:
„Spiritualität in der Therapie – zwischen Sprachlosigkeit und Übergriffigkeit“
Spiritualität ist eines der großen Tabuthemen unserer Zeit – gehört jedoch zum Leben. In der Therapie und Beratung ist es notwendig, die Menschen bezüglich Spiritualität sprachfähig zu machen, ohne übergriffig zu sein, dem Klienten Raum zu geben, seinen eigenen Weg zu finden. Welche Fallstricke und welche Möglichkeiten existieren da? Neben einigen Kurzimpulsen wollen wir in dem Workshop Raum für einen Erfahrungsaustausch und Fallbeispiele geben.
Leitung: Pfarrerin D. Spelsberg-Sühling und Dr. E. Sühling, Laer
Workshop 3:
„Spiritualität der Gegenwart – Unsere persönliche Beziehung zum Göttlichen“
Die in der Gesellschaft zu beobachtende „Radikalisierung“ ist für mich ein Ausdruck der Trennung in Gut und Böse, in positiv und negativ, in vertraut und fremd… Erst eine Rückkehr zum Einheitsbewusstsein lässt wirkliche und nachhaltige Lösungen entstehen für die Herausforderungen unserer Zeit. In diesem WS soll das Bewusstsein für diesen Kanal wieder geöffnet werden, der ein sehr individueller ist und sehr unterschiedliche persönliche Zugänge zulässt, die weit jenseits von Religionen und Konfessionen liegen. Dazu gehört die Verbindung zu unserer inneren Führung, zur Natur, zu allen Lebewesen und zu unserem Heimatplaneten Erde.
Leitung: Psychologischer Psychotherapeut, spiritueller Lebensberater Jens Gilles, in eigener Praxis niedergelassen in Burgsteinfurt
Workshop 4:
„Spiritualität u. Glaube angesichts von Radikalisierung und Veränderung in der Gesellschaft“
Veränderungen tragen verschiedene Aspekte der Betrachtung. Wie bei der Wechselspannung in der Haushaltssteckdose, die fünfzig Mal pro Sekunde ihre Polrichtung wechselt, ist nicht die Richtung entscheidend für die Frage, ob der Stromschlag tödlich ist. Sondern die Spannungshöhe, die „Amplitude“ also, bestimmt darüber, wie stark oder gewaltig sich die Veränderung zeigt. „Radikalisierung“ ist erst einmal nur Ausdruck einer starken Amplitude, aber nicht per se einer zugleich negativen Polarität. Sondern sie enthält wie bei der Wechselspannung in der Steckdose auch zugleich eine „positive Halbwelle“, die Ausdruck einer starken Sehnsucht und Suche ist, z.B. nach einer anderen Welt, in der sich die als defizitär empfundenen Bedürfnisse erfüllen lassen. Die Polarität versuchen umzukehren kann eine Interventionsmöglichkeit sein – unter Beibehaltung der Amplitude. Hier vermag vielleicht Spiritualität und Glaube ein Gegenentwurf sein zu der negativen Polarität, in der viele in unserer Gesellschaft reflexhaft ihre Zuflucht suchen. Warum das der Fall ist und welche Attraktivität eine positive Polarität dem entgegen setzen könnte, darum soll es in dem Workshop gehen.
Leitung: Godehard Pötter – Heilpraktiker für Psychotherapie, Coaching & Trainer für Kommunikation, Recklinghausen
Wohin geht Dein Lebensruf?
Achte auf die Stimme Deines Herzens – was ihr gut tut und sie fördert.
Suche Dir aus, was Dich bereichert – habe Mut, immer wieder anzufangen.
Lerne, aber werde nicht eng – siehe, was Gottes Schöpfung zu bieten hat.
Suche die Stille und tanze – lachen und springen steht nicht nur Kindern zu.
Lebe, suche und finde …
Liebe soviel und was und wen Du kannst –
Suche das Göttliche in Dir und anderen –
Auch Du bist ein Ebenbild Gottes.