Ich sagte zu dem Mandelbaum: “Erzähle mir von Gott.”
Und er blühte.
(aus China)
- Der Mensch hat ein Problem
2. Er schiebt das Problem Gott zu: Du bist schuld.
Und? Sieht er dann noch Gott? Kann der Kontakt mit dem Göttlichen weiterbestehen?
3. Der Mensch nimmt das Probelm zu sich – Ich bin schuld.
Und? Sieht er dann noch Gott? Kann der Kontakt mit dem Göttlichen weiterbestehen?
4. Das “entschuldete” Problem ermöglicht wieder den Kontakt zu Gott, zum Göttlichen.
Die Frage warum? ist in einigen Bereichen hilfreich, Dinge zu verstehen. Aber manchmal lässt sie einen feststecken. Um dieses “Festgesteckte” geht es hier.
Der Ausgangspunkt ist: Der Mensch hat ein Problem. Wie geht er damit um? (Bild1)
Eine Möglichkeit ist: Der Mensch nimmt das Problem zu sich (Bild2): Ich bin schuld. Ich bin schlecht. Ich verdiene es nicht besser.
Und – sieht dann der Mensch noch Gott?
Oder nehmen Sie einen anderen Begriff: Die Liebe, die Wärme, das was ihn hält, die universelle Energie, das göttliche Geheimnis? Kann der Mensch dann noch Gott wahrnehmen?
NEIN
Die zweite Möglichkeit ist, der Mensch schiebt das Problem zu Gott: Du bist schuld. Du bist allmächtig, wieso lässt du das zu? Du musst grausam sein, dich gibt es doch gar nicht, alles Lüge.
Und? Dann verstellt der “Scheißhaufen”, das Problem, die Sicht auf Gott – auf das göttliche Geheimnis – der Mensch sieht Gott nicht mehr (Bild 3). Er schneidet sich von seiner eigenen Ressource ab. Auch dann kann der Mensch Gott nicht mehr wahrnehmen.
Die nächste Möglichkeit ist, keine Schuldzuweisungen zu machen. Das Problem aus der Schuldenfalle zu lösen, es zu “entschulden” . Denn auf manche Warum fragen gibt es so keine Antwort. Sondern zu sagen: Ich weiß auf einer universellen Ebene nicht, warum (mir) das passiert, warum das so ist – aber was kann ich damit tun? Wie kann mir mein Glaube helfen, damit umzugehen? Das Problem ist nicht gelöst, jedoch der Umgang zu meinem Glauben frei.